Foto des Tages: Fotocollage by Jana Blavius zum Thema: Die Vermessung der Welt
Hhmmmm?
Bei manchen Buechern sitze ich nach der letzten Seite da und denke, was habe ich eigentlich gelesen? Dann koennte ich jemanden gebrauchen, der mir mal eine Meinung in den Mund legt. In so einem Moment waere es echt hilfreich, von anderen gesagt zu bekommen, ob das Buch gut war oder nicht.
Und genauso geht es mir mit dem Buch 'Die Vermessung der Welt'. Obwohl ich fand es gut. Es hat mir Spass gemacht, die zwei Persoenlichkeiten Humboldt und Gauss naeher kennen zu lernen.
Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich dabei wirklich etwas ueber sie erfahren habe. Denn all die Fakten, die ich aus dem Roman von Daniel Kehlmann erfahre, haette ich komprimierter bei Wikipedia.de nachlesen koennen. ...
Aber das Buch birgt eigentlich mehr in sich. Erstens ist es ein Roman und soll ja gar keine Fakten vermitteln. Dann haette ich mir ja ein biografisches Werk kaufen koennen. Und zweitens schafft es viel mehr, mir die beiden groessen Persoenlichkeiten als Mensch naeher zu bringen. Mit Schmunzeln und manchmal auch Unverstaendnis reise ich durch die Zeit ihrer Entdeckungen. ... Ja genauso koennten sie gewesen sein. Menschlich! Trotz ihrer Groesse voller Zweifel und Unzulaenglichkeiten eben menschlich!.
Das ist es, was ich an dem Buch mag. ...
PS Besonders laecheln musste ich als gleich am Anfang der historischen Reise Daguerre eine Fotografie von Humbolt und Gauss machen will. Die Bemerkung von Humbolt, dass es gar nicht lange dauert, nur einen Augenblick - nur 15 Minuten, ist so weit von meinem Zeitverstaendnis entfernt, dass mich nur die Beschreibung der freudig erregt gefluesterten Aeusserung auf die damalige Bedeutung der Erfindung der Fotografie aufmerksam macht. ... Toll!
Foto des Tages: "Fotocollage zum Buch 'Die Vermessung der Welt" by Jana Blavius
Links zum Thema:
- Die Vermessung der Welt von Daniel Kehlmann bei Amazon.de bestellen
- Rezensionen zum Buch
- Das Buch bei Wikipedia
- Louis Daguerre bei Wkipedia
Klappentext
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts machen sich zwei junge Deutsche an die Vermessung der Welt. Der eine, Alexander von Humboldt, kämpft sich durch Urwald und Steppe, befährt den Orinoko, kostet Gifte, zählt Kopfläuse, kriecht in Erdlöcher, besteigt Vulkane und begegnet Seeungeheuern und Menschenfressern. Der andere, der Mathematiker und Astronom Carl Friedrich Gauß, der sein Leben nicht ohne Frauen verbringen kann und doch in der Hochzeitsnacht aus dem Bett springt, um eine Formel zu notieren - er beweist auch im heimischen Göttingen, dass der Raum sich krümmt. Alt, berühmt und ein wenig sonderbar geworden, treffen sich die beiden 1828 in Berlin.
What to say?
I really like the book 'Measurement of the World'. Daniel Kehlmann writes in a very easy style about the two genius: Humboldt and Gauss. I like his narrative story which brings me easily into old worlds. I even learned a little bit about these brilliant sientists. But I also get a feeling that they just were like us in some parts of their life. Impatient, hard-nosed and doubtful ... like humans!
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