Foto des Tages: "Unerwartet schoene Tage ..." by Jana Blavius
Dieses Buch hat mir meine Schwester empfohlen. Genauso wie sie lese auch ich gern Buecher, die einen autobiografischen Hintergrund haben. Wobei ich nicht unbedingt Buecher meine, wo es um eine beruehmte Persoenlichkeit geht, sondern eher Romane, die von Jemanden erzaehlen, dessen Geschichte tausendfach auf der Welt vorkommt. Nur dass es gilt, eine schwierige Krankheit, Behinderung oder Situation zu meistern, wie sie viele kennen.
So ist es auch in diesen Buch. Agnie ist ploetzlich nicht mehr normal, aber sie und ihre Familie wollen dem gesellschaftlichem Idealbild von Normalitaet entsprechen. Wie geht das, wenn es ein manisch-depressives Familienmitglied zu akzeptieren gilt? Wenn man selbst akzeptieren muss, krank zu sein. ...
Das Buch gewaehrt einen hervorragenden Blick in eine Welt von Ueberforderung, Ueberbehuetung und dem unendlichem Wunsch nach Harmonie.
An manchen Stellen wuenschte ich mir ein detailierteres Beschreiben der Krankheitssituation. Aber das ist wahrscheinlich genau, was wir nicht koennen: in den Kopf eines Anderen hineinschauen, und die Wildheit der Gedanken und Emotionen wahrnehmen.
Zitat von Sibylle Prins zum Buch:
"Eine Familiengeschichte rundum eine psychische Erkrankung, die ohne Schuldzuweisungen in die eine oder andere Richtung auskommt. Einfach etwas, was passiert,und das Leben aller Beteiligten in eine andere Richtung lenkt, sie zur Auseinandersetzung zwingt."
Quelle: http://www.sibylle-prins.de/rezensionen/katharine_noel.html'
Links zum Thema:
- Buch bei Amazon.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen